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Shiatsu

Shiatsu hat sich in Japan auf den Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin(TCM) entwickelt und wurde 1997 von der EU als eine von insgesamt acht Methoden der Komplementärmedizin aufgeführt Wie auch die TCM versteht Shiatsu Krankheiten und Beschwerden nicht als lokale Dysfunktionen, bzw. isolierte Erkrankungen eines Organs, sondern als Ausdruck der umfassenden Situation eines Menschen.

Diese Gesamtsituation wird in einem Shiatsu-spezifischen, energetischen Befund erfasst und in eine individuelle Behandlung umgesetzt. Über die Arbeit mit Meridianen können auch Bereiche des Körpers beeinflusst werden, die sich der direkten Berührung entziehen.

Shiatsu wird erfolgreich zur Förderung von Heilungsprozessen, bei Beschwerden des Bewegungsapparates, einer Vielzahl von akuten und chronischen Schmerzen, vegetativen Störungen, sowie bei typischen Frauenbeschwerden von der Menstruation bis zu den Wechseljahren eingesetzt.

Die Verbesserung der Körpereigenwahrnehmung scheint ein wesentlicher Teil der Wirkung bei psychischen Krisen und posttraumatischen Belastungsstörungen zu sein, da diese mit einer eingeschränkten Körpereigenwahrnehmung und damit verbunden, einer eingeschränkten Fähigkeit zur Selbstregulation einhergehen.

Die Besonderheit von Körperarbeit

Shiatsu ist ein eigenständiges System energetischer Körperarbeit. Der Körper spricht eine eigene Sprache, die die Informationen des Gesprächs unterstreicht, verdeutlicht oder sogar ganz anders interpretieren lässt. Sie hilft eine Person in ihren Beschwerden und seelischen Nöten tiefergehend zu verstehen und ev. ein größeres Bild zu erkennen.

Grundsätzlich spricht Berührung andere Anteile des Nervensystems an, als z.B. das Gespräch. Eine Berührung, die die Sprache des Körpers beantwortet, führt den Klienten in einen Dialog mit sich selbst, aus dem neue Körperempfindungen, neue Erkenntnisse, Gelassenheit und Akzeptanz, innere Stille und tiefer Frieden entstehen können. Entspannung ist eine wohltuende Erfahrung, aber Körperarbeit ist weit mehr als Entspannung. Es ist die Rückführung in die Homöostase des gesamten Organismus.